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Erkennung der Fahrbahnmarkierung und Zuordnung zur Georeferenz

Quelle: ANavS GmbH

Kurzbeschreibung des Projekts

Das hochautomatisierte Fahren erfordert eine präzise Kenntnis der Position, Geschwindigkeit, Lage und des Umfelds in Echtzeit. Heutige Lösungen verwenden teure Sensoren und sind zudem nur auf Autobahnen zuverlässig einsetzbar, da fehlende Fahrbahnmarkierungen, eingeschränkte Satellitensichtbarkeit, hohe Mehrwegefehler und Personen auf der Fahrbahn die Positionsbestimmung und Umfelderkennung in Städten erheblich erschweren. Daher sollte ein präzises und zuverlässiges Positionierungssystem für das teil- und hochautomatisierte Fahren entwickelt werden, das auch im innerstädtischen Bereich unter schwierigen Bedingungen eine zentimetergenaue Positionslösung mit kostengünstigen Sensoren ermöglicht.


VerbundkoordinatorANavS GmbH
Projektvolumen200.000
(davon 100.000 Förderanteil durch BMDV)
Projektlaufzeit04/2017 – 09/2018
AnsprechpartnerDr.-Ing. Patrick Henkel
Tel.: +49 (0) 89 89056721
E-Mail: patrick.henkel@anavs.de

Ergebnisse des Projekts

Die ANavS GmbH entwickelte Soft- und Hardware für die Positions- und Lagebestimmung mittels der Fusion von GPS-Daten, visueller Positionierung und der Odometrie des Fahrzeuges. Die Kopplung der Messungen von bis zu drei Multi-GNSS-Empfängern (GNSS – global navigation satellite system) und die Nutzung eines Ultrahochfrequenz-Datenlinks zur Fahrzeug-zu-X-Kommunikation für die Übertragung von georeferenzierten Karten in Regionen ohne Mobilfunkempfang stellen innovative Konzepte dar. Abschließend wurde die entwickelte Lösung zur Positionierung auf dem digitalen Testfeld der Autobahn A9 und in der Innenstadt von München evaluiert. Die Ergebnisse waren positiv. Die Lokalisierung erwies sich als stabil und spurgenau. Die Kombination aus Soft- und Hardware lieferte auch unter Brücken gute Lokalisationsergebnisse.

Den detaillierten Abschlussbericht des Projektes finden Sie hier.

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