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Drohne fliegt am Himmel
Songbird „LabFly“

Quelle: GD Stephan Radensleben

Problemstellung

In infrastrukturschwächeren Gebieten Deutschlands, wozu die Stadt Guben und das Umland gehören, ist die Aufgabe, eine qualitativ hochwertige Patientenversorgung zu gewährleisten, eine Herausforderung für Krankenhäuser und Labore geworden. Die Ansässigkeit von Pathologien, die für die Analyse anfallender medizinischer Proben vor Ort zuständig sind, ist in der heutigen Zeit eine Seltenheit. Das Naëmi-Wilke-Stift Krankenhaus transportiert die abgenommenen Blutproben zur weiteren Analyse täglich in das 40 Kilometer entfernte Labor in Cottbus.

Projektziel

Das Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, die Umsetzung eines drohnengestützten Transports medizinischer Proben zu erarbeiten, um eine bestmögliche medizinische Versorgung außerhalb von Metropolregionen zu ermöglichen. Das Vorhaben dient der Vorbereitung und dem Training eines Regelbetriebes von Drohnen zum Zweck des Transports medizinischer Proben zwischen Krankenhaus und Labor in einer infrastrukturschwachen Region über eine längere Entfernung. Eine fachlich hochwertige Analyse wäre dadurch in kürzester und zu jeder Zeit möglich.

Durchführung

Im Rahmen des Projektes soll das autonome Fliegen außer Sichtweite erprobt werden.

Um einen hochautomatisierten und autonomen Betrieb des Drohnenfluges konzipieren zu können, werden die Daten definierter Flugstrecken ausgewertet und hinsichtlich ihrer Machbarkeit kontrolliert. Die Rahmenbedingungen für einen zukunftsfähigen Transport von Blutproben per Drohne zwischen dem Naëmi-Wilke-Stift in Guben und dem MVZ Gemeinschaftslabor in Cottbus sollen überprüft und geschaffen werden.


VerbundkoordinatorNaëmi-Wilke-Stift, Guben
Projektvolumen
415.554,74 Euro
(davon 56,06 % Förderanteil durch BMDV)
Projektlaufzeit
12/2022 – 12/2023
Projektpartner
  • TITUS Research GmbH, Wildau
  • Phoenix-Wings GmbH, Ismaning
Ansprechpartner

Bundesministerium für Digitales und Verkehr

Referat DP 20
E-Mail: ref-dp20@bmdv.bund.de