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Projektillustration: Cartox2 (Quelle: FHG IVI)

Quelle: FHG IVI

Projektbeschreibung

Im Projekt Cartox² wurde eine Plattform für Basisdienste des vernetzten und automatisierten Fahrens entwickelt. Die Plattform erfasst und verarbeitet Informationen über die Car-2-Car-Konnektivität und die Netzabdeckung für die Car-2-Infrastructure-Kommunikation. Dazu werden mögliche Risiken für automatisiertes Fahren aus Sicht der Infrastruktur bewertet.

Während die Hersteller beim vernetzten automatisierten Fahren die dazu notwendigen Technologien entwickeln und Prototypen erproben, sind bisher zwingend notwendige infrastrukturelle Rahmenbedingungen noch zu wenig betrachtet worden. Die Herausforderung zur erfolgreichen Umsetzung des vernetzten und automatisierten Fahrens sind Kommunikationssysteme mit hoher Verfügbarkeit und Integrität bei niedriger Latenzzeit. Ein Signalabriss kann sicherheitskritische Auswirkungen haben.

„Im Projekt #Car2X geht es darum, die #Kommunikation von Fahrzeug zu Fahrzeug vorherzusagen“, sagt Paul Balzer vom Dresdner Start-up MechLab Engineering. Vor welchen Herausforderungen wir beim vernetzten Fahren stehen, erfahrt ihr in einer neuen Folge #ZukunftMacher. 👇📽 Ein mFUND-Projekt!

Ergebnisse und Wirkungen

In vier Teilschritten wurde zunächst eine Messplattform entwickelt, die Übertragung in Echtzeit sichergestellt, die Datenaufbereitung auf einer Big-Data-Infrastruktur durchgeführt und entsprechende Modelle und mathematische Funktionen für die Prädiktion gebildet.

Darauf basierend kann das Projekt Cartox² folgende prototypische Lösungsansätze für interessierte Nutzer bereitstellen:

  • Bewertung von Ausbreitungsgebieten in der C2C und C2X-Kommunikation
  • Anwendungsexpertise für die Beratung der Übertragbarkeit auf lokale Räume
  • Statische & dynamische Messwertanalyse aus Versuchsträgern mit 700 Mio. Positionsdaten von Fahrzeugen und 20.000 detektierten Fahrzeug-Aktivitätsänderungen (Start/Stop/etc.) als Anlerndatenmenge
  • Übertragung der Erkenntnisse in eine Kosten-/Nutzenanalyse sowie KPI-Ermittlung für einen potentiell laufenden Betrieb
  • Eine deutschlandweite Prädiktion der Unfallvermeidungspotentiale durch den potentiell flächendeckenden Einsatz von C2X Kommunikation (in der mCLOUD)
Verbundkoordinator

Fraunhofer Institut für Verkehrs- und Infrastruktursysteme (IVI), Dresden

  • FKZ: 19F2033A
Projektvolumen3.078.248 Mio.
(davon 76 % Förderanteil durch BMDV)
Projektlaufzeit05/2017 - 04/2020
Projektpartner

Technische Universität Dresden, Professur für Informationstechnik für Verkehrssysteme

  • FKZ: 19F2033B


CETECOM GmbH, Essen

  • FKZ: 19F2033C


hrd.consulting, Dresden

  • FKZ: 19F2033D


MechLab Engineering UG, Dresden

  • FKZ: 19F2033E

Software AG, Darmstadt

  • FKZ: 19F2033F
AnsprechpartnerFraunhofer Institut für Verkehrs- und Infrastruktursysteme IVI
André Rauschert
+49 (0)351 4640-681
andre.rauschert@ivi.fraunhofer.de