
Quelle: Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
Problemstellung
Um die Interaktion der Verkehrsteilnehmer im urbanen Kreuzungsbereich effizienter und sicherer zu gestalten, bieten vernetzte und automatisierte Fahrzeuge innerhalb einer digitalen Verkehrsinfrastruktur ein großes Potenzial. Dies gilt es für alle Verkehrsteilnehmer bestmöglich auszuschöpfen.
Projektziel
Ziel ist die Konzeptionierung, Realisierung, Erprobung und Bewertung eines multiplizierbaren kooperativen Gesamtsystems „digitale urbane Straßenkreuzung“. Mit der praktischen Erprobung wird der Regelbetrieb von automatisiertem und vernetztem Fahren im gemischten Verkehr an innerstädtischen Kreuzungen vorbereitet.
Durchführung
Ein wesentlicher Fokus der Arbeiten liegt auf der Berücksichtigung der Interaktion verschiedener Verkehrsteilnehmer im Kreuzungsbereich, wie z. B. automatisierte und nicht-automatisierte Fahrzeuge, Fahrradfahrer und Fußgänger. Hierfür entwickelt Digitaler Knoten 4.0 einerseits Kerntechnologien für „intelligente“ Kreuzungsinfrastrukturen, die den Mischverkehr erfassen, in Echtzeit interpretieren und allen Verkehrsteilnehmern relevante Informationen bereitstellen, andererseits Funktionalitäten für die kooperative, automatisierte Fahrzeugführung an urbanen Knoten und validierte „Blaupausen“ für zukünftige innerstädtische Verkehrsknotenpunkte.
Die erarbeiteten Konzepte werden in der Simulation sowie im realen Verkehr im Testfeld „Anwendungsplattform für Intelligente Mobilität“ (AIM) erprobt.
Verbundkoordinator | Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
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Projektvolumen | 7,8 Mio. € (davon 5,80 Mio. € Förderanteil durch BMVI) |
Projektlaufzeit | 12/2016 - 05/2019 |
Projektpartner |
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Ansprechpartner | Robert Kaul E-Mail: robert.kaul[at]dlr.de |