Problemstellung
Das Testfeld Düsseldorf betrachtet das vernetzte und hochautomatisierte Fahren im urbanen Raum auf komplexen Hauptrouten, die das Stadtzentrum mit dem angrenzenden Autobahnnetz verbinden. Dieses Zusammenspiel soll hinsichtlich der Zielkonflikte in der Steuerung und der sich hieraus ergebenden Harmonisierungen untersucht, bewertet und entwickelt werden.
Projektziel
Die praxisnahe Erprobung neuer Technologien zur Fahrzeug-Infrastruktur-Vernetzung sowie des hoch- und vollautomatisierten Fahrens ist ein Schwerpunkt im Projekt. Hierzu zählen die Datenbereitstellung und Kommunikation auf der Grundlage von existierenden V2X-Standards sowie die Untersuchung des Zusammenspiels unterschiedlicher Fahrerassistenz-Funktionen in realen Fahrsituationen. Unter Berücksichtigung des Technologiemix im Fahrzeug fokussiert das Testfeld auch auf Aspekte des infrastrukturseitigen Systemdesigns, die den Weg zur Markteinführung maßgeblich beeinflussen werden. Die Automatisierung und Vernetzung der Verkehrssysteme beschränkt sich nicht auf den technologischen Blickwinkel der Verkehrstechnik und des Automobilsektors. Der Zielkatalog des Testfeldes Düsseldorf analysiert in einem integrativen Ansatz die Wirkungen auf Sicherheit, Umwelt und Effizienz ebenso wie gesellschaftliche Aspekte.
Durchführung
Das Projekt betrachtet zahlreiche Anwendungsfälle, die von den Projektpartnern getestet und realisiert werden. Dazu gehört strategiekonformes Routing, virtuelle Verkehrsbeeinflussung, sicherheitskritische Netzelemente und Verkehrssituationen, kooperative Lichtsignalanlage, Parken, hochgenaue digitale Karte, fahrzeugbasierte Verkehrserfassung und die Kommunikationsinfrastruktur.
Verbundkoordinator | Amt für Verkehrsmanagement Landeshauptstadt Düsseldorf
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Projektvolumen | 14,85 Mio. € (davon 9,04 Mio. € Förderanteil durch BMDV) |
Projektlaufzeit | 06/2017 - 08/2019 |
Projektpartner |
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Ansprechpartner | Heiko Böhme Amt für Verkehrsmanagement Landeshauptstadt Düsseldorf |