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UAS-gestützte Detektion von infrastruktur-relevanten Georisiken - AuDeRi

Quelle: Karlsruher Institut für Technologie

Problemstellung

Georisiken wie Erdfälle können ein Risiko für die Sicherheit der Bevölkerung darstellen und Schäden an öffentlichem und privatem Eigentum verursachen. Herkömmliche Methoden zur Entdeckung von Erdfällen sind in relevanten Gebieten teils schwer durchführbar. Gefährdete Bereiche sind unter Umständen schwer zugänglich sowie zu weitläufig. Bisher existiert keine effiziente, automatisierbare Methode zur Früherkennung von Erdfällen. Unbemannte Luftfahrtsysteme (UAS) können hier neue Möglichkeiten bieten.

Projektziel

Verschiedene mit UAS einsetzbare Methoden werden hinsichtlich ihrer Tauglichkeit zur Früherkennung von Erdfällen evaluiert. Für das jeweilige Potential von Aufnahmen wird in zwei Testgebieten eine aussagekräftige Datenbasis geschaffen. In der Forschung erprobte Methoden werden mit dem bereits gängigen Einsatz von UAS kombiniert und so in die Praxis übertragen. Aus den gewonnenen Daten werden für das Landesamt für Geologie und Bergbau Rheinland-Pfalz Gefahrenhinweiskarten der Testgebiete erstellt, um Sicherungsmaßnahmen zu ermöglichen.

Durchführung

Es werden großflächige UAS-Befliegungen mit thermalen und kurzwelligen Infrarot-Sensoren, RGB- und Hyperspektral-Kameras sowie einem Gas-Multisensor in den zwei Risikogebieten durchgeführt. Zur Kampagne gehören Befliegungen zu verschiedenen Jahreszeiten. Dabei soll ermittelt werden, ob verborgene Karst- und Bergbauhohlräume durch ihre thermische Signatur sowie durch eventuell ausströmende Gase wie z.B. CO2 erfasst werden können.


VerbundkoordinatorKarlsruher Institut für Technologie
Projektvolumen95.769,00
(davon 100 % Förderanteil durch BMDV)
Projektlaufzeit07/2019 – 02/2020
Projektpartner

Assoziierter Partner

  • Landesamt für Geologie und Bergbau, Rheinland-Pfalz, Mainz
Ansprechpartner

Bundesministerium für Digitales und Verkehr

Referat DP 20
E-Mail: ref-dp20@bmdv.bund.de