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Messgerät zum messen von Luftschadstoffen und Verkehrszählungen

Quelle: Füllner & Partner GmbH

Projektbeschreibung

Der größte Teil der Menschheit lebt in Städten. Für die Gesundheit spielt die Luftqualität eine große Rolle. Bedeutend sind vor allem lungen- und blutgängige Feinststäube, die nur an wenigen Messstationen detektiert werden. Selten gibt es eine Kopplung mit einer Verkehrszählung. Schadstoffe in der städtischen Atmosphäre sind sehr unterschiedlich verteilt. Eine Vorhersage der Schadstoffkonzentrationen ist auf lokaler Ebene zum Zeitpunkt des Projektes im Untersuchungsgebiet nicht möglich gewesen.

Projektziel war die Untersuchung der Machbarkeit kleinteiliger Messungen von Luftschadstoffen und die Korrelation mit einer ortsgebundenen und fahrzeuggenauen Verkehrszählung. Die Messungen von PM 1 – 2,5 und Gasen (CO, VOC, NOx) sollen mit einer hohen zeitlichen Auflösung durchgeführt werden können und mit Daten (Verkehrszählung, Wetter etc.) korreliert werden. Dadurch können in Zukunft Rückschlüsse der Luftqualität in Bezug auf vorbeifahrende Kraftfahrzeuge gezogen werden und, verbesserte Ausbreitungsprognosen vorliegen. Die Studie sollte dabei technische Aspekte (Sensorik, Messverfahren), rechtliche Belange (Datenhoheit etc.), Untersuchungen der Datenmigration, Datenaufbereitung, der Analytik und Datenkombination, eine Erfolgsbewertung und Evaluierung der Perspektiven untersuchen

Ergebnisse und Wirkungen

Vor allem im Bereich der untersuchten Sensor- und Messverfahren für eine Echtzeit-Verkehrsflussmessung sind erhebliche Erkenntnisse entstanden. Realisiert werden in Zukunft bildgebende und Magnet-Resonanz-Detektionen. Im Projekt wurden gleichfalls Sensoren für den Bereich der Feinststäube PM 1,0 und PM 2,5 ausgewählt, die im Anschluss in Tests und im realen Betrieb eingesetzt werden konnten. Die rechtlichen Analysen (Daten, Standorte etc.) lieferten Wissen mit hoher Bedeutung. Diese fanden in der Entwicklung der Use- wie Business-Cases Verwendung. Durch die Kooperation mit der BASt, sind neue Erkenntnisse und Kontakte eingeflossen. Im Projektrahmen und im Anschluss wurde aktiv an Workshops und Fachveranstaltungen teilgenommen. Durch die Machbarkeitsstudie ist das Projekt DEUS als solches möglich geworden. Es hat sich ein Konsortium aus zahlreichen KMU und Forschungseinrichtungen geformt. DEUS betreibt jetzt in Gemeinschaft mit französischen Konsortialpartnern ein Messnetz mit über 900 Messstationen in Europa.

Zuwendungsempfänger

Füllner und Partner GmbH, Stahnsdorf

  • FKZ: 19F1054A
Projektvolumen154.644
(davon 50 % Förderanteil durch BMDV)
Projektlaufzeit08/2018 - 04/2019
Ansprechpartner

Füllner und Partner GmbH
Stephan Füllner & Marc Nodorft

Tel.: 03329 60-660-400

E-Mail: forschung@fuellner-gmbh.de