
Quelle: adrian_am13, Fotolia
Problemstellung
Extreme Wetterereignisse wie Starkregen oder Frost bedrohen die Sicherheit der Verkehrswege in Deutschland auf zweierlei Weise. Die erste Bedrohung betrifft die Verkehrsteilnehmer, die sich zum Zeitpunkt am Ort des Wetterereignisses befinden, beispielsweise durch Aquaplaning bei Starkregen. Die zweite Bedrohung betrifft die Infrastruktur direkt und tritt oft nach einem längeren Zeitraum ein, beispielsweise die Schädigung des Asphalts durch Frostperioden.
Projektziel
Ziel des Projektes „MeteoValue“ war es, das Risiko der Bedrohung von Verkehrsteilnehmern und Verkehrsstraßen durch zuverlässige und hochauflösende Wettervorhersagen zu minimieren. Der Schutz der Verkehrsteilnehmer erfolgt über Warnungen unmittelbar vor Eintreten des Wetterereignisses. Die Früherkennung von stark beanspruchter Infrastruktur wird durch die Aufzeichnung extremer Wetterdaten über einen entsprechenden Zeitraum gewährleistet. Ist beispielsweise eine Brücke überdurchschnittlich oft extremen Temperaturschwankungen ausgesetzt, schlägt das System Alarm und die Bausubstanz kann überprüft werden.
Durchführung
Im Rahmen einer Vorstudie wurden zunächst drei Arten von Diensten (Verkehrs- und Wetterwarnungen, Analyse von witterungsbedingten Belastungen von Brücken und Straßen) entwickelt und miteinander verknüpft. In Zusammenarbeit mit möglichen Nutzern wurden diese Konzepte dann auf ihre Umsetzbarkeit und Akzeptanz erprobt.
Verbundkoordinator | UBIMET GmbH , Karlsruhe
|
Projektvolumen | 138.478 € (davon 71 % Förderanteil durch BMVI) |
Projektlaufzeit | 05/2017 - 04/2018 |
Projektpartner | Fraunhofer-Institut für offene Kommunikationssysteme (FOKUS), Berlin
Jade Hochschule, Wilhelmshaven
CMF Climate Media Factory UG, Potsdam
|
Ansprechpartner | VDI/VDE Innovation + Technik GmbH Sebastian Weide Tel.: 030 310 078-5510 E-Mail: sebastian.weide@vdivde-it.de |