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Projektillustration OMOS
Open Mobility System OMOS

Quelle: https://www.omos.io

Projektbeschreibung

Reisende erwarten zunehmend ein sorgenfreies Reiseerlebnis mit beliebigen Ausgangs- sowie Zielpunkten („Seamless Mobility as a Service“) - und das mit einer einzigen Buchung und Abrechnung für alle genutzten Verkehrsmittel. Um diesen Erwartungen gerecht zu werden, wird vermehrt die Idee eines offenen und dezentralen Mobilitätssystems diskutiert. Im Projekt „OMOS“ wurden nun die Anforderungen verschiedener Stakeholder an ein entsprechendes System untersucht und auf ihre Umsetzbarkeit evaluiert. Hierzu hat die Projektgruppe Wirtschaftsinformatik des Fraunhofer FIT und die regio iT GmbH gemeinsam mit neun assoziierten Projektpartnern eine Machbarkeitsstudie erarbeitet. Dabei wurden in einem explorativen Vorgehen unter anderem mittels einer Endkundenumfrage sowie einer Interviewstudie verschiedene Perspektiven berücksichtigt und evaluiert.

Ergebnisse und Wirkungen

Im Rahmen des Projekts wurden zur Datenerhebung (neben wissenschaftlicher Literatur) 37 Initiativen für Mobility as a Service evaluiert, 342 Mobilitätsnutzer befragt sowie 15 semi-strukturierte Interviews mit Stakeholdern durchgeführt. Die konsolidierten Ergebnisse wurden in einer Studie festgehalten, die nach Abschluss des Projekts verfügbar ist. Diese Studie umfasst die Bereiche Stakeholder und Rollen in einem OMOS, Technische Anforderungen, Geschäftsmodelle sowie Governance. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Rolle von Distributed Ledger Technologien. Das Projekt mündete in Leitlinien zum Aufbau eines offenen und dezentralen Mobilitätssystems in Deutschland. Basierend auf den Ergebnissen der Machbarkeitsstudie wurden mehrere Diskussionsrunden mit potenziellen Stakeholdern eines offenen und dezentralen Mobilitätssystems geführt, die nun in einer Initiative zur Schaffung entsprechender Grundlagen münden sollen. Insgesamt wurden so in dem Projekt ein konsolidiertes Meinungsbild sowie konkrete Handlungsempfehlungen zur Entwicklung eines offenen und dezentralen Mobilitätssystems in Europa geschaffen. Insbesondere die Aspekte „Standards und Schnittstellen“ sowie „Self-Sovereign Identitybzw. allgemein „Identitätsmanagement“ spielen dabei eine wichtige Rolle.

Verbundkoordinator

Fraunhofer FIT, Bayreuth

  • FKZ: 19F1056A
Projektvolumen102.094
(davon 80 % Förderanteil durch BMDV)
Projektlaufzeit01/2019 - 06/2019
Projektpartner

regio iT GmbH, Aachen

  • FKZ: 19F1056B
AnsprechpartnerFraunhofer FIT
Prof. Dr. Gilbert Fridgen
+49 921 55 – 4711
gilbert.fridgen@fit.fraunhofer.de