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Eine Frau trägt eine Virtual Reality-Brille

Quelle: Fraunhofer-Institut für Verkehrs- und Infrastruktursysteme IVI

Projektbeschreibung

Kinder und Jugendliche zählen zu den am meisten gefährdeten Verkehrsteilnehmern. Die Mobilitäts- und Verkehrserziehung ist eine wichtige Basis für die Unfallprävention. Mit Hilfe von virtueller Realität soll das Bewusstsein und die Antizipationsfähigkeit von Kindern und Jugendlichen für kritische Verkehrssituationen geschärft werden. Dafür sollen sie in simulierten Unfallszenarien die Perspektive verschiedener Verkehrsteilnehmer und den Hergang verstehen. Ein XR-Experience-Modul (XR= erweiterte Realität), mit VR-Brille soll experimentelles Lernen an realen Unfällen ermöglichen und stellt eine neue innovative Methode für die Unfallpräventionsschulung dar.

Ergebnisse und Wirkungen

Im Projektrahmen von „PAPS_XR“ wurde ein VR-Prototyp entwickelt, mit welchem drei der am häufigsten vorkommenden Unfälle als 30 Sekunden und 360 Grad Videoszene frei in VR erlebt werden können. Dabei wurde mit Probanden im Alter zw. 9 und 13 Jahren innerhalb einer Studie die Akzeptanz, Anwendbarkeit und Wirkung validiert. Als Ergebnis lässt sich festhalten, dass 91% der Kinder den VR-Prototypen verstehen und bedienen konnten. Die Benutzerfreundlichkeit bewerteten 65% als positiv. Alle Probanden konnten im Feedback-Gespräch den Unfallverlauf der Szenen wiedergeben und zeigten ein erhöhtes Situationsbewusstsein in Bezug auf die Unfallentstehung.

Verbundkoordinator

Wildstyle Network GmbH, Dresden

  • FKZ: 19FS2006A
Projektvolumen261.406,64 Euro
(davon 66 % Förderquote durch BMDV)
Projektlaufzeit02/2021– 02/2022
Projektpartner
  • Fraunhofer-Institut für Verkehrs- und Infrastruktursysteme (IVI), Dresden
  • LUMALENSCAPE GmbH, Leipzig
  • Meetle GmbH, Leipzig
AnsprechpartnerWildstyle Network GmbH
Jens Franke
Tel.: +49 351 79625-19
E-Mail: jens.franke@wildstyle-network.com