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Service-Darstellung des Projektes SATURN

Quelle: Trafficon – Traffic Consultants GmbH, Geoservices, Strubergasse 26, 5020 Salzburg, www.trafficon.eu

Problemstellung

Der weiter anwachsende Verkehr in Deutschland belastet Jahr für Jahr stärker Umwelt und Umfeld der Menschen. Insbesondere in Ballungsräumen verlagern sich diese Probleme mittlerweile immer weiter in die Gemeinden und Städte des Umlands. Während in den Großstädten und auf Autobahnen schon heute der Verkehr aktiv gelenkt und geleitet wird, um die Auswirkungen auf Umwelt und Umfeld zu reduzieren, fehlen für die Umlandkommunen diese Möglichkeiten vollständig, da aus diesen Räumen keine verkehrsrelevanten Daten für die Leit- und Informationssysteme zur Verfügung stehen. Damit werden sie immer öfter Leidtragende, wenn die Lenk- und Leitstrategien von Großstadt und Autobahn an ihre Grenzen stoßen und der Verkehr bei Störungen oder zu hohem Verkehrsaufkommen in die Verkehrsnetze der Umlandkommunen unkontrolliert ausweicht.

Projektziel

Damit jedoch auch die Umlandkommunen bei der Lenkung des Verkehrs im gesamten Ballungsraum berücksichtigt werden können, hat das Forschungsprojekt SATURN das Ziel, aus diesen Kommunen alle Daten zur Verfügbarkeit von Straßen und Stellplätzen, zu Behinderungen sowie zu eigenen Strategien der Verkehrslenkung innerhalb der Kommunen zu erfassen und den Verkehrsinformations- und Navigationsdiensten über den Mobilitäts Daten Marktplatz (MDM) des Bundes zur Verfügung zu stellen.

Durchführung

SATURN wird daher in den Piloträumen „München-Oberland“, „Stuttgart“ und „Frankfurt RheinMain“ Verkehrsdaten und Leitstrategien flächendeckend erfassen, pflegen sowie über den MDM den Mobilitätsdiensten für Freizeit-, Veranstaltungs- und Pendlerverkehre bereitstellen. Zudem wird ein bundesland-übergreifendes „strategiekonformes Routing“ entwickelt, welches die in den Piloträumen erfassten Daten und Strategien berücksichtigt. Damit will SATURN einen wesentlichen Beitrag zur Umsetzung der EU-Verordnungen 2017/1926, 2015/962 liefern, die eine verpflichtende Bereitstellung von Verkehrsdaten und -strategien aus allen Kommunen an Verkehrsinformationsdienste bis 12/2023 fordert.

VerbundkoordinatorZweckverband Kommunale Dienste Oberland, Bad Tölz
FKZ: 19F2144A
Projektvolumen (zum Bewilligungszeitpunkt)2.072.062 Euro
(davon 75 % Förderanteil durch BMDV)
Projektlaufzeit (zum Bewilligungszeitpunkt)01/2021 – 02/2024
Projektpartner
  • Fraunhofer-Institut für Verkehrs- und Infrastruktursysteme (IVI), Dresden
    FKZ: 19F2144B
  • Bundesanstalt für Straßenwesen, Bergisch Gladbach
    FKZ: 19F2144C
  • Landeshauptstadt München, München
    FKZ: 19F2144D
  • Trafficon - Traffic Consultants GmbH, München

    FKZ: 19F2144E

  • Landeshauptstadt Stuttgart, Stuttgart

    FKZ: 19F2144F

  • RIWA - Gesellschaft für Geoinformationen GmbH, Memmingen

    FKZ: 19F2144G

  • ivm GmbH – Integriertes Verkehrs- und Mobilitätsmanagement Region Frankfurt RheinMain, Frankfurt am Main

    FKZ: 19F2144H

  • Trafficon Geoservices (AT) - Traffic Consultants GmbH, Salzburg

    FKZ: 19F2144I

AnsprechpartnerZweckverband Kommunale Dienste Oberland, Bad Tölz
Caroline Sester
Tel.: +49 8041 4417 811
E-Mail: caroline.sester@zv-oberland.de