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Projektillustration: I-Radar; (Quelle: Deutscher Wetterdienst)
Projektbild I-Radar

Quelle: Deutscher Wetterdienst

Problemstellung

Derzeit werden Wetterereignisse nur zweidimensional erfasst und der Flugsicherung zur Verfügung gestellt. Eine Unterscheidung des Niederschlags in Regen, Hagel und Schnee kann nicht getroffen werden. Die Unwetterereignisse können daher bisher nur um- aber nicht überflogen werden. Um den Flugbetrieb zu optimieren bedarf es präziserer Wetterinformationen.

Projektziel

Der neue Wetterradarverbund des DWD hat das Potenzial, dreidimensionale Radaraussagen zu machen und so zum einen den Niederschlag in Regen, Hagel und Schnee zu unterscheiden und zum anderen Aussagen zu verbundenen Wetterereignissen zu bestimmen.
Das Projekt will die neuen Potenziale des Wetterradarverbunds für einen sichereren, wirtschaftlicheren und komfortableren Flugverkehr erschließen. Ziel ist es, Anwendungen zu entwickeln, mit welchen sich die Niederschläge im dreidimensionalen Luftraum unterscheiden lassen, und mit denen eine Höhe zum Überfliegen verbundener Wetterereignisse abgeschätzt werden kann. Eine Kompatibilität der Anwendungen zu Radarverfahren und -Produkten in benachbarten Ländern wird hergestellt.

Durchführung

Das DWD-interne Softwareframework wird mithilfe der innovativen Messdaten des neuen Wetterradarverbundes verbessert und dreidimensionale Ausweichrouten werden untersucht. Kompatible Algorithmen werden mit den Wetterdiensten benachbarter Länder abgestimmt.


Zuwendungsempfänger

Deutscher Wetterdienst (DWD), Offenbach am Main

  • FKZ: 19F2013A
Projektvolumen466.392
(davon 100 % Förderanteil durch BMDV)
Projektlaufzeit10/2017 - 09/2020
Ansprechpartner

Deutscher Wetterdienst (DWD)

Dr. Björn-R. Beckmann

Tel.: +49 69 8062-2641

E-Mail: bjoern-ruediger.beckmann@dwd.de