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Männliche Hand bedient Naviagtionsgerät in einem Auto

Quelle: Fotolia / Syda Productions

Deutschland soll eine Führungsrolle beim autonomen Fahren einnehmen. Um das Potential des autonomen und vernetzten Fahrens optimal zu nutzen, treibt der Bund Forschung und Entwicklung voran. Ein wesentlicher Bestandteil der Innovationsförderung sind die digitalen Testfelder im öffentlichen Straßenraum. Was hier genau getestet und erprobt wird, können Interessierte und Experten ab sofort auf einer neuen, interaktiven Website nachlesen, die im Auftrag des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr von der Bundesanstalt für Straßenwesen entwickelt wurde. Damit soll auch die Koordination der Testfeldaktivitäten zwischen Bund und Ländern erleichtert werden. Zugleich optimiert sie die Zusammenarbeit mit den Akteuren vor Ort. Die neue Website ist im Zuge des Projekts „Monitoring von Testfeldaktivitäten zum automatisierten und vernetzten Fahren in Deutschland“ entstanden.

Das automatisierte, autonome und vernetzte Fahren soll dazu beitragen, die Mobilität der Zukunft vielseitiger, sicherer, umweltfreundlicher und nutzerorientierter zu gestalten. Wichtig ist, die neuen Technologien im normalen Verkehr zu erproben – auf allen Straßenkategorien und verkehrsträgerübergreifend. Daher fördert und unterstützt das BMDV die Entwicklung von Testfeldern in vielen Bereichen aktiv, zum Beispiel das „Digitale Testfeld Autobahn A 9“ in Bayern, das grenzübergreifende „Digitale Testfeld Deutschland-Frankreich-Luxemburg“ oder Vorhaben auf Testfeldern im städtischen Verkehr wie in Hamburg, Berlin oder Dresden.

Davon profitieren viele Gruppen: Wirtschaft und Forschung können Erfahrungen im Realverkehr und in Fahrsituationen unterschiedlicher Komplexität gewinnen. Die Politik erhält Erkenntnisse, die Grundlagen für verkehrspolitische Entscheidungen sind. Und die Bürgerinnen und Bürger können auf Testfeldern die Potenziale der neuen Technologien „anfassbar“ erleben.