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Das technische Referendariat dauert insgesamt zwei Jahre und umfasst vier Ausbildungsabschnitte unterschiedlicher Dauer.

Ausbildungsabschnitt 1
Geschichte des Städtebaus/ Stadtplanung und Stadtentwicklung/Technische Elemente des Städtebaus/ Fachrecht I (50 Wochen)
Ausbildungsabschnitt 2
Raumordnung/ Fachrecht II (10 Wochen)
Ausbildungsabschnitt 3
Wahlweise Vertiefung der Ausbildungsinhalte des Ausbildungsabschnitts 1 oder 2 (4 Wochen)
Ausbildungsabschnitt 4
Seminare, Lehrgänge, Häusliche Prüfungsarbeit sowie Prüfungen einschließlich Vorbereitungszeit (28 Wochen)
Erholungsurlaub
12 Wochen

Ausbildungsbegleitend werden Management- und Kommunikationsqualifikationen sowie soziale Kompetenz in Theorie und Praxis vermittelt. Das städtebauliche Referendariat wird mit dem Staatsexamen abgeschlossen und die Absolventen dürfen die Berufsbezeichnung „Technische Assessorin“ bzw. „Technischer Assessor“ führen.

Wo findet die Ausbildung statt?

Der erste Ausbildungsabschnitt erfolgt bei Ausbildungsstellen auf kommunaler Ebene – in Städten und Kreisen – bei Planungs- und Bauaufsichtsämtern sowie bei Ämtern oder Eigenbetrieben für Hochbau, Verkehr, Ver- und Entsorgung, Landschaftspflege und Grünordnung sowie Liegenschaftswesen. Die Ausbildungsstellen des zweiten Ausbildungsabschnitts sind auf den übergeordneten Planungsebenen bei Region, Regierungsbezirk, Land oder Bund angesiedelt. Im Fokus dieses Ausbildungsabschnitts stehen übergemeindliche Planungsaufgaben und -prozesse.

Darüber hinaus sind Ausbildungsstationen bei Wohnungsbauträgern, öffentlichen Betrieben, Projektentwicklern oder Planungsbüros möglich, wahlweise können Referendarinnen und Referendare auch bei EU-Institutionen oder Wirtschaftsbetrieben der Energie- und Umweltwirtschaft hospitieren.

Ergänzend zur praktischen Mitarbeit bei den unterschiedlichen Dienststellen der öffentlichen Verwaltung werden vertiefende fachliche und rechtliche Kenntnisse sowie Management- und Führungskompetenzen in Fachlehrgängen und Seminaren vermittelt. Darüber hinaus wird im Rahmen von regelmäßigen Arbeitsgemeinschaftstreffen umfangreiches Fachwissen durch Vorträge, Referate und Fachexkursionen vermittelt. Eine detaillierte Darstellung des Ausbildungsplans inklusive der Ausbildungsstellen und -inhalte in den einzelnen Ausbildungsabschnitten findet sich im „Blauen Heft“ in den Artikeln 3 bis 5.