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Daniela Kluckert

Quelle: Twitter / BMDV

Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr unterstützt 42 weitere Verkehrsunternehmen aus ganz Deutschland bei der Anschaffung von Bussen mit alternativen Antrieben. Die Parlamentarische Staatssekretärin Daniela Kluckert überreichte die Förderzusagen heute in Berlin an die Vertreterinnen und Vertreter der Unternehmen. Sie stehen stellvertretend für bisher mehr als 50 Verkehrsunternehmen, die im Rahmen des ersten Förderaufrufs der „Richtlinie zur Förderung alternativer Antriebe von Bussen im Personenverkehr“ unterstützt werden.

Daniela Kluckert, Parlamentarische Staatsekretärin beim Bundesminister für Digitales und Verkehr:

Unser Ziel ist es, dass bis 2030 jeder zweite Stadtbus klimaneutral fährt. Nur so erreichen wir die Klimaziele. Deshalb unterstützen wir die Verkehrsunternehmen dabei, die Emissionen in unseren Städten zu senken und emissionsfreie Antriebe als neuen Standard zu definieren. Die große Nachfrage an unserer Förderung freut mich sehr und zeigt, dass die Flottenbetreiber auf moderne und nachhaltige Busse setzen.

Daniela Kluckert

Quelle: Twitter / BMDV

Für die Beschaffung von rund 3.000 Bussen und der dazugehörigen Ladeinfrastruktur investiert das BMDV mehr als 1 Milliarde Euro. Das sind doppelt so viele Fahrzeuge, wie aktuell zugelassen sind. Allein mit den neuen Förderzusagen kommen in den nächsten Jahren etwa 1.200 saubere Busse auf Deutschlands Straßen. Ein weiterer Förderaufruf ist aktuell geöffnet.

Die technologieneutrale „Richtlinie zur Förderung alternativer Antriebe von Bussen im Personenverkehr“ wurde 2021 veröffentlicht. Sie unterstützt Verkehrsbetriebe bei der Flottenumstellung und bei der Beschaffung von Batterie-, Brennstoffzellen- und Batterieoberleitungsbussen sowie biomethanbetriebenen Bussen, der dafür erforderlichen Infrastruktur und beim Erstellen von Machbarkeitsstudien. Die Förderungen sind Bestandteil des Klimaschutzprogramms 2030 der Bundesregierung zur Umsetzung des Klimaschutzplans 2050 und des Zukunftspakets des Konjunkturpakets der Bundesregierung.

Koordiniert und begleitet wird das Förderprogramm durch die Programmgesellschaft NOW GmbH und durch den Projektträger Jülich bewilligt.

Die Einreichung von Förderskizzen ist noch bis zum 15. Juli 2022 möglich.