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Volker Wissing hält eine Mappe mit dem Bundesadler fest.

Heute hat Bundesminister Dr. Volker Wissing ein gemeinsames Positionspapier mit Österreich und der Schweiz zur Digitalen Automatischen Kupplung (DAK) unterzeichnet. Darin fordern die drei Länder finanzielle Unterstützung der Europäischen Union für die Technologie, auf der große Hoffnung für die Modernisierung des Schienengüterverkehrs ruhen.

Bundesminister Dr. Volker Wissing:

Je schneller die Technologie flächen-deckend zum Einsatz kommt, desto eher profitieren wir -wirtschaftlich und ökologisch. Denn die DAK ist ein echter Gamechanger und wird entscheidend dazu beitragen, durch mehr Effizienz mehr Güter auf die Schiene zu verlagern. Deutschland ist offen und bereit, hier Verantwortung zu übernehmen. Klar ist aber: Ohne die EU wird es nicht gehen. Sie muss das Umrüsten auf die DAK finanziell unterstützen.

Das Kuppeln von Güterwagen vor der Abfahrt eines Zuges ist bis heute ein aufwendiger und körperlich anstrengender Prozess. Tausendfach werden seit knapp 100 Jahren nahezu unverändert Waggons per Hand gekoppelt. Durch eine DAK kann dieser Prozess beschleunigt und vereinfacht werden. In vielen Ländern außerhalb Europas sind automatische Kupplungen darum längst etabliert. Neben dem automatischen Kuppeln verfügt die DAK über eine Strom- und Datenleitung und ermöglicht dadurch zugleich eine weit-reichende Digitalisierung des Schienengüterverkehrs. So können beispielsweise Telematikanwendungen genutzt und gängige Prozesse, zum Beispiel die Bremsprobe vor der Abfahrt eines Zuges, deutlich vereinfacht werden. Mit der DAK können deutliche Produktivitätssteigerungen im Schienengüterverkehr realisiert werden.

Weitere Informationen zur DAK finden Sie hier: https://bmdv.bund.de/SharedDocs/DE/Artikel/E/schiene-innovationen-forschung/schienengueterverkehr-digitale-automatische-kupplung-dak.html